Es ist wieder vollbracht: Ich habe im Sommer eine mehrwöchige Radtour durchgeführt und ich habe dazu einen Reisebericht angefertigt. Ist vielleicht etwas mehr ein Meckerbericht geworden, was aber eher an meiner Verfassung gelegt hat… Trotzdem: Viel Spass beim Lesen!

Dies war die fröhliche Begrüßung durch den Zugbegleiter in der überfüllten RB 33 nach Heinsberg am Eröffnungstag der neu/alten Bahnverbindung. Eigentlich sollte es direkt von Aachen nach Heinsberg gehen, doch die ersten Züge aus Heinsberg hatten Verspätungen eingefahren und so war das koppeln/entkoppeln in Lindern zeitlich nicht mehr möglich… Damit hatten die Stationsansager am Sonntagmorgen genug zu tun…

Ich hatte das Fahrrad mitgenommen und durfte beim Umstieg in Lindern feststellen, dass dieser Bahnhof nicht behindertengerecht ist. Die Restlichen Bahnhöfe sind aber einwandfrei! An der Endstation gab es einen kleinen Rummel und einen verkaufsoffenen Sonntag, wegen dem Rad bin ich nur kurz durch die Stadt gebummelt.

Für die Rückfahrt mit dem Rad hatte ich mir eine Strecke über Baesweiler ausgesucht und durfte frustriert feststellen, dass diese Strecke zum Großteil an Hauptverkehrsstraßen vorbei führte erst hinter Alsdorf gab es kleine schnuckelige Waldwege, die wegen der Wetterlage und Pferden echt schlammig waren!! Entsprechend sah ich aus und mein Fahrrad erst Recht. Nach ca. 3 Stunden Fahrt konnte ich mich auf eine heiße Dusche freuen.

Die NRW-Radtour findet auch dieses Jahr statt: Thu 25.July 2013 bis Sun 28.July 2013 .

Die Tour startet in Düren, hat die erste Übernachtung in Aachen. Am zweiten Tag geht es weiter nach Mönchengladbach, danach wird die Landeshaupstadt Düsseldorf angesteuert. Das Finale findet in Solingen statt.

Möchte man sich als Dauergast anmelden und wohnt in einer der Tourenstädte, reicht es beim Nachnamen im Anmeldeformular z.B. (ohne Mönchengladbach) anzugeben, damit fällt eine Übernachtungsbuchung in besagter Stadt weg!

Man kann natürlich auch die Tagesgast-Anmeldung nutzen und selbstständig für Übernachtungen sorgen, kann durchaus preiswerter sein

Mit einem Vortrag vor erlauchtem Publikum, habe ich dieses Jahr einen angenehmen Abschluss für meine Sommerradtour gefunden.

Von meiner Seite war die Präsentation nicht ganz perfekt, aber vielleicht bin ich ja noch lernfähig und werde langsamer reden, schärfer und mehr Fotos präsentieren und und und …

Die Saison vom Fahrradbus neigt sich dem Ende zu und der Sonntag war mit schönem Wetter angesagt, was auch durchaus stimmte, wenn man nicht zu sehr auf das Thermometer achtete…

Wir sind mit dem Fahrradbus bis nach Burg Vogelsang rein und wollten uns noch eine Aussicht über die Urft-Talsperre geben. Nur ist der Adlerhof momentan Baustelle und abgesperrt. Es gab jetzt nur einen Aussichtspunkt in einem Seitenhaus. Dort konnten wir sehen, dass weiterhin sehr wenig Wasser vorhanden ist… Nach diesem Informationshäppchen ging es auf's Radel und zügig Richtung Schleiden und Gemünd. Bei beiden Orten waren die Fußgängerzonen so gut wie ausgestorben, obwohl wir schönsten Sonnenschein hatten. Dafür war einiger Betrieb an der Urft und den Talsperren.

An der Urft-Talsperre gab es eine Stärkung mittels Erbsensuppe und Weizenbier (alkoholfrei), damit wir später Kesternich erfolgreich erklimmen konnten. Diese Steigung und die nächste bei Lammersdorf sind bei mir mit Spitzengeschwindigkeiten von 9km/h erklommen worden… Dafür ging es auf dem Vennbahnweg zügig Richtung Aachen – überraschenderweise ist ein Teilstück zwischen Raeren und Walheim immer noch nicht komplett asphaltiert…

Je näher wir an Aachen waren, desto mehr Stop'n'Go war angesagt und meine Knie haben sich über das Anfahren besonders gefreut

Zum Abschluss hatten wir nach ca. 5 Stunden Fahrzeit etwa 90 km auf dem Tachometer und uns dass Zwickel mit Burger jedenfalls verdient

Es ist doch immer wieder schön mit dem Fahrradbus kurz in die Eifel – sei es Monschau oder Burg Vogelsang – zu fahren, anschließend die Eifel zu erkunden, nach Lust und Laune den Bus oder das Fahrrad für die Rückkehr nach Aachen zu nehmen.